5 Dinge über Fernarbeit, die Sie wissen sollten

5 Dinge über Fernarbeit, die Sie wissen sollten

Bevor Sie mit der Fernarbeit beginnen, sollten Sie ein paar Dinge wissen. Erstens ist es wichtig, die richtige Technologie zu haben. Das bedeutet, dass Sie einen Laptop oder ein anderes mobiles Gerät, Zugang zu Software und Ressourcen haben müssen. Außerdem müssen Sie mental auf die Arbeit von zu Hause aus vorbereitet sein.

Unkonventionelle Arbeitszeiten

Wenn Sie per Fernzugriff arbeiten, sollten Sie mit unkonventionellen Arbeitszeiten experimentieren. Die Konzentration und das Energieniveau sind nicht bei jedem Menschen gleich, also experimentieren Sie mit den Arbeitszeiten, die für Sie am besten geeignet sind. Wenn Sie feststellen, dass Sie abends am produktivsten sind, teilen Sie das Ihrem Team mit, damit es sich auf Ihren Zeitplan einstellen kann. Auf diese Weise können Sie die Vorteile asynchroner Arbeitsabläufe voll ausschöpfen.

Fehlen eines Chefs

Eine der größten Herausforderungen für Telearbeiter ist das Fehlen eines Chefs. Da es kein physisches Büro gibt, in das man hineingehen und mit den Kollegen sprechen kann, ist es schwierig, die Körpersprache zu lesen und zu hören, was andere sagen. Es ist auch schwierig, auf dem Flur Fragen zu stellen oder ein Problem am Schreibtisch zu klären. Darüber hinaus bedeutet das Fehlen einer Bürokultur, dass die Menschen Schwierigkeiten haben, soziale Kontakte zu knüpfen und ein Gefühl der Gemeinschaft zu entwickeln.

Obwohl Arbeitgeber es zunehmend zulassen, dass Mitarbeiter von zu Hause aus arbeiten, trauen sie ihnen nicht immer. Einige Manager ziehen es vor, ihre Mitarbeiter vor Ort zu beaufsichtigen, weil es einfacher ist, sie von Angesicht zu Angesicht zu führen. Andere trauen Fernarbeitern nicht oder haben nicht das Gefühl, dass sie die Kontrolle haben. Darüber hinaus stellen Arbeitgeber häufig fest, dass Mitarbeiter aus der Ferne weniger effizient arbeiten als Mitarbeiter vor Ort.

Fehlende Arbeitsplatzkultur

Es gibt eine Reihe von Problemen, die mit einer fehlenden Arbeitsplatzkultur bei der Fernarbeit verbunden sind. Abgesehen von den fehlenden Büroräumen fühlen sich die Mitarbeiter möglicherweise isolierter, einsamer oder werden von ihren Vorgesetzten nicht ausreichend unterstützt. Eine Studie mit 27.000 Mitarbeitern in Japan ergab, dass Mitarbeiter, die mehr als 100 Prozent ihrer Arbeitszeit an einem entfernten Arbeitsplatz arbeiten, sich einsamer fühlen als sonst.

Eine fehlende Arbeitsplatzkultur ist für viele Unternehmen ein offensichtliches Problem. Um eine florierende Arbeitsplatzkultur zu schaffen, müssen Unternehmen ihre Kommunikationspraktiken und -richtlinien ändern. So können beispielsweise asynchrone videobasierte Aktualisierungen effektiver sein als Live-Besprechungen für alle Mitarbeiter. Auch eine Änderung der Besprechungsnormen, um die Mitglieder von Remote-Teams einzubeziehen, kann dazu beitragen, eine integrative Kultur zu schaffen. Erfreulicherweise hat die Zukunftsforschung ergeben, dass die Fernarbeit erhebliche Vorteile mit sich bringt. Vor allem schwarze und hispanische Mitarbeiter berichten von einem stärkeren Zugehörigkeitsgefühl.

Eine gesunde Kultur der Telearbeit fördert die Unterstützung der Mitarbeiter und ermutigt zu gegenseitigem Lob. Ein gesundes virtuelles Büro verfügt beispielsweise über einen aktiven Slack-Kanal, eine gute Beteiligung an virtuellen Teamausflügen und ein Gefühl der Kameradschaft unter den Teammitgliedern. Am wichtigsten ist jedoch, dass eine gesunde Arbeitskultur positive Leistungen fördert.

Ein weiteres Problem, das in den letzten Jahren aufgetreten ist, ist das Onboarding neuer Mitarbeiter. Unternehmen wie Slack haben Richtlinien eingeführt, um das Onboarding für neue Mitarbeiter so einfach wie möglich zu gestalten. Es ist zwar nicht möglich, die Kultur jedes einzelnen Mitarbeiters zu ändern, aber Sie können Änderungen vornehmen, um den Onboarding-Prozess zu verbessern. Beispielsweise können Sie neuen Mitarbeitern kostenlosen Kaffee anbieten und funktionsübergreifende Teams für wöchentliche 30-minütige Chats zusammenstellen. Slack hat seinen Onboarding-Prozess erheblich verändert, indem es die Lerneinheiten von formellen auf Video umgestellt und den Papierkram online erledigt hat. Darüber hinaus legt Slack großen Wert auf Diskussionen über kulturelle Normen und Werte.

Der Schlüssel zur Schaffung einer positiven Kultur liegt in der kontinuierlichen Bewertung Ihres Arbeitsumfelds. Dies können Sie tun, indem Sie Mitarbeiterumfragen durchführen oder lustige Aktivitäten veranstalten. Denken Sie daran, dass es bei der Schaffung einer positiven Kultur nicht darum geht, Ihre Büroräume zu verändern – sie muss aus den Erfahrungen der Mitarbeiter erwachsen.

Fehlende Hilfsmittel für Fernarbeitskräfte

Fehlende Hilfsmittel für Fernarbeitskräfte können erhebliche Auswirkungen auf die Produktivität der Mitarbeiter haben. Eine Studie ergab, dass die Produktivität von Mitarbeitern, denen keine ausreichenden Hilfsmittel zur Verfügung stehen, um 10 bis 15 % sinkt. Dies führt zu erheblichen “Schattenkosten” für die Arbeitgeber. Wenn jeder Arbeitnehmer ein Gehalt von 100.000 Dollar erhält, bedeutet dies einen Verlust von 10.000 Dollar pro Arbeitnehmer.

Das Fehlen von Hilfsmitteln kann dazu führen, dass die Mitarbeiter das Gefühl haben, nicht auf dem Laufenden zu sein. Dies kann dazu führen, dass sie sich von ihrem Unternehmen abgekoppelt fühlen und weniger bereit sind, ihre Meinung zu äußern. Tatsächlich haben einige Forscher herausgefunden, dass 84 % der Remote-Mitarbeiter ihre Bedenken ein paar Tage lang verbergen und 47 % das Problem eine Woche lang nicht ansprechen.

In einer Büroumgebung haben die Mitarbeiter die Möglichkeit, mit Kollegen zu interagieren und enge Arbeitsbeziehungen aufzubauen. In einem Remote-Team kann der fehlende persönliche Kontakt jedoch zu Vertrauensproblemen und Kommunikationslücken führen, was wiederum zu Uneinigkeit und zusätzlichem Druck auf einige Teammitglieder führt. Laut CultureWizard sind mangelndes Engagement und Vertrauen zwei der größten Herausforderungen für Remote-Teams.

Die Verfügbarkeit von mitarbeiterorientierten und cloudbasierten Produktivitätstools nimmt am Arbeitsplatz zu. Dies bedeutet, dass Unternehmen die Einführung dieser Tools für Remote-Mitarbeiter in Betracht ziehen sollten. Dies kann nicht nur den Mitarbeitern helfen, effizienter zu arbeiten, sondern gibt den Unternehmen auch die Möglichkeit, herauszufinden, welche Tools für externe Mitarbeiter nützlich sind. Außerdem sollten die Unternehmen ihren Mitarbeitern mitteilen, welche Anwendungsfälle ideal sind, und ihnen zeigen, wie sie diese Tools nutzen können.

Kosten der Fernarbeit

Die Kosten der Fernarbeit variieren stark von Unternehmen zu Unternehmen. Einige Unternehmen übernehmen die Kosten für Internet, Ausrüstung und Möbel für ihre Mitarbeiter, andere nicht. Fast die Hälfte aller Unternehmen erstattet diese Kosten, aber einige verlangen von ihren Mitarbeitern, dass sie ihre eigene Arbeitsausrüstung kaufen. Zu den weiteren Ausgaben gehören Beleuchtung, Klimaanlage, Heizung und Computer.

Fernmitarbeiter sparen Transportkosten und müssen ihre Fahrzeuge nicht so oft auftanken. Außerdem können sie bei der Arbeit tragen, was sie wollen. Zu den weiteren Kosten, die mit der Fernarbeit verbunden sind, gehören der Kauf von Laptops und Telefonen, bequeme Stühle und Hochgeschwindigkeitsinternet. Außerdem erhalten sie auch keinen vom Unternehmen gekauften Kaffee, keine Snacks und kein Mittagessen.

Viele Unternehmen sparen nicht nur Geld für Büroräume, sondern stellen auch fest, dass die Mitarbeiter zufriedener und produktiver sind, wenn sie von zu Hause aus arbeiten können. Unternehmen, die Telearbeit zulassen, haben in der Regel auch eine geringere Fluktuation und zufriedenere Teams. In einer kürzlich durchgeführten Umfrage gaben 70 % der CEOs an, dass sie planen, den Platzbedarf für ihre Mitarbeiter zu reduzieren. Doch trotz dieser Vorteile birgt die Telearbeit auch einige Risiken.

Zwar sind die Kosten der Fernarbeit im Vergleich zu den Kosten des Pendelns relativ gering, doch können einige versteckte Kosten die Gesamtkosten der Fernarbeit erhöhen. Unternehmen müssen die Gesamtkosten der Fernarbeit berücksichtigen, um entscheiden zu können, ob sie eine gute Option für ihr Unternehmen ist oder nicht. Hier sind vier Beispiele, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen sollen.

Einige Unternehmen bieten Zuschüsse für Mitarbeiter an, die aus der Ferne arbeiten. Dieses Geld kann für neue Büroausstattung, Kaffee und Lebensmittel verwendet werden oder um einen Coworking Space oder eine schnellere Internetverbindung zu bezahlen. Sie können dieses Geld sogar als einmalige Zahlung an die Mitarbeiter auszahlen.

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