Die Kosten für die Einstellung eines Mitarbeiters – Wie kann man Geld sparen?

Die Kosten für die Einstellung eines Mitarbeiters – Wie kann man Geld sparen?

Die Einstellung eines Mitarbeiters ist für Sie als Unternehmer mit einer Reihe von Kosten verbunden. Dazu gehören Anwerbung, Ausbildung, Versicherung und Steuern. Es ist wichtig, dass Sie wissen, wofür Sie Geld ausgeben, damit Sie die besten finanziellen Entscheidungen für Ihr Unternehmen treffen können.

Personalbeschaffung

Einer der kostspieligsten Aspekte bei der Führung eines Unternehmens ist der Einstellungsprozess. Ob es sich nun um die Ausschreibung einer freien Stelle oder um eine Überprüfung des strafrechtlichen Hintergrunds handelt, der Prozess kann Ihr Unternehmen ein Vermögen kosten. Und wenn Sie die falsche Person einstellen, müssen Sie erneut Zeit und Geld für den Einstellungsprozess aufwenden.

Eine der ersten Kosten, die Sie berücksichtigen sollten, ist das Gehalt des neuen Mitarbeiters. Denn ein wettbewerbsfähiges Gehalt kann potenzielle Mitarbeiter motivieren und ihre Produktivität steigern. Sie können auch versuchen, einen Bewerber mit einem niedrigeren Gehalt einzustellen und sein Gehalt nach der Einarbeitungszeit zu erhöhen. Oder Sie stellen jemanden auf Probe für 45 Tage ein und belohnen ihn, wenn er nach der Probezeit gute Leistungen erbringt. Wenn Sie sich dafür entscheiden, Zusatzleistungen anzubieten, sollten Sie prüfen, ob damit Verwaltungskosten verbunden sind.

Die Einstellung eines neuen Mitarbeiters kann teuer sein, lässt sich aber effizienter gestalten, wenn Sie jemanden finden, der bereits für Ihr Unternehmen arbeitet. Außerdem können Sie die Gehaltskosten durch die Erzielung neuer Einnahmen ausgleichen. Die Einstellung erfahrener Auftragnehmer ist ebenfalls eine gute Option, denn ihre Stundensätze sind viel höher als die eines Angestellten. Außerdem sind bei der Einstellung eines Auftragnehmers weniger Leistungen erforderlich und die Einarbeitungszeit ist kürzer.

Eine weitere Möglichkeit, die Einstellungskosten zu senken, besteht darin, Ihr Budget im Griff zu behalten. Legen Sie ein realistisches Budget fest und bestimmen Sie auf dieser Grundlage die beste Einstellungsstrategie. Berücksichtigen Sie dabei die Anzahl der offenen Stellen, das durchschnittliche Gehalt für die Stelle und den Zeitaufwand für die Einstellung eines neuen Mitarbeiters. Um die Kosten so gering wie möglich zu halten, müssen Sie sich darauf konzentrieren, Qualität statt Quantität einzustellen.

Schulung

Einer der größten Kostenfaktoren bei der Einstellung neuer Mitarbeiter ist deren Schulung. Dieser Prozess erfordert Zeit, Geld und Mühe, aber er kann Ihrem Unternehmen langfristig auch Geld sparen. Es gibt einige bewährte Methoden, um bei der Ausbildung eines Mitarbeiters Geld zu sparen. Dieser Artikel befasst sich mit den Vorteilen der Ausbildung eines Mitarbeiters.

Überlegen Sie zunächst, welche Art von Schulung Sie anbieten wollen. Viele große Unternehmen geben etwa zwei bis fünf Prozent ihres jährlichen Gehaltsbudgets für die Schulung neuer Mitarbeiter aus. Kleine Unternehmen sollten die Höhe der Ausgaben pro Mitarbeiter von den Bedürfnissen des Unternehmens abhängig machen. So kann es beispielsweise sein, dass ein Mitarbeiter für eine bestimmte Fähigkeit oder Aufgabe nicht geschult werden muss, wenn ein erfahrener Mitarbeiter zur Verfügung steht. Zweitens kann ein Schulungsprogramm individuelle oder Teamschwächen beheben. Mit der richtigen Schulung können Sie die Gesamtleistung Ihres Teams verbessern und kostspielige Fehler vermeiden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt, ist das Engagement der Mitarbeiter. Ein gut durchdachtes Schulungsprogramm erfordert spezifische Ziele für die Mitarbeiter. Dies mag zwar etwas einschüchternd wirken, ist aber ein wichtiger Bestandteil der Arbeitsbeziehung. In vielen Unternehmen werden Schulungen sogar als Teil der jährlichen Leistungsbeurteilung eingesetzt. Am besten ist es jedoch, den Mitarbeitern nicht das Gefühl zu geben, dass sie unter Druck gesetzt werden, ihre Ziele zu erreichen.

Wenn Sie in die Weiterbildung Ihrer Mitarbeiter investieren, kann Ihr Unternehmen langfristig Geld sparen. Die Mitarbeiter lernen nicht nur die Fähigkeiten, die sie für ihre Arbeit benötigen, sondern sie werden auch produktiver sein. Außerdem werden sie ihrem Arbeitgeber gegenüber loyaler sein.

Versicherung

Egal, ob Sie ein Kleinunternehmer oder ein großes Unternehmen sind, es gibt Möglichkeiten, bei der Einstellung von Mitarbeitern Geld zu sparen. Obwohl das Gehalt die offensichtlichsten Kosten sind, gibt es auch andere Kosten, die zu berücksichtigen sind. Dazu gehören Versicherungen, 401(k)-Pläne, medizinische Versorgung und die Erstattung von Studiengebühren. Die Einstellung eines neuen Mitarbeiters ist auch eine Investition in Ihr Unternehmen, daher sollten Sie die Zeit, die Energie und das Geld einplanen, die nötig sind, um den richtigen Mitarbeiter zu finden.

Steuern

Wenn Sie einen Mitarbeiter einstellen, müssen Sie die steuerlichen Auswirkungen berücksichtigen. Das Finanzamt teilt die Arbeitnehmer in zwei Kategorien ein: Angestellte und Auftragnehmer. Wenn Sie einen Angestellten einstellen, müssen Sie Einkommenssteuern von seinem Lohn einbehalten, und er muss auch Sozialversicherungs- und Medicare-Steuern zahlen. Ein unabhängiger Auftragnehmer muss diese Steuern im Allgemeinen nicht zahlen.

Sie sollten auch die bundesstaatlichen Vorschriften berücksichtigen. Während die Steuergesetze auf Bundesebene gleich sind, kann jeder Staat seine eigenen Anforderungen haben. Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Anforderungen in Ihrem Staat gelten, sollten Sie sich an Ihre örtliche Steuerbehörde wenden. Das Verständnis der Unterschiede zwischen einem Angestellten und einem unabhängigen Auftragnehmer ist entscheidend, um kostspielige Fehler zu vermeiden, insbesondere wenn es um die Einbehaltung von Steuern geht.

Während das Steuergesetz Arbeitgebern den Abzug von Betriebsausgaben erlaubt, die einem Angestellten entstanden sind, gibt es einige Berufe, die dafür nicht in Frage kommen. Ein Steuerzahler, der als Maskenbildner in der Unterhaltungsbranche arbeitet, kann beispielsweise nicht als Arbeitnehmer gelten. In diesem Fall lehnte das Finanzgericht die Behauptung der Steuerzahlerin ab, sie sei eine Angestellte, weil ihre Tätigkeit nicht der Definition des Gesetzbuchs entspreche.

Um die Einhaltung der Steuergesetze zu gewährleisten, müssen Sie zunächst NYS-100 einreichen, mit dem Sie als Arbeitgeber registriert werden. Wenn Sie einen Mitarbeiter einstellen, müssen Sie sicherstellen, dass dieser die richtigen Angaben in seiner Steuererklärung macht und NYS-100 einreicht, um seine Einkünfte zu melden. Außerdem müssen Sie eine zusätzliche Medicare-Steuer zahlen, die 0,9 % des Verdienstes des Arbeitnehmers über der Lohnuntergrenze der Sozialversicherung beträgt. Diese Steuer muss ab dem ersten Gehaltszeitraum nach der Einstellung vom Lohn des Arbeitnehmers einbehalten werden. Der Arbeitgeber ist nicht verpflichtet, den Beitrag des Arbeitnehmers zu Medicare zu übernehmen, was bedeutet, dass er persönlich haftbar gemacht werden kann, wenn der Arbeitgeber die Steuern nicht rechtzeitig einreicht.

Zeitaufwand für Bewerbungsgespräche

Die Einstellung eines neuen Mitarbeiters kann ein Unternehmen Tausende von Dollar kosten. Zu den Kosten gehören Zeit und Geld, die für Vorstellungsgespräche und die Auswahl eines geeigneten Bewerbers aufgewendet werden. Außerdem müssen die Unternehmen für die Veröffentlichung ihrer Stellenanzeigen auf Websites zur Stellensuche bezahlen und Geld für die Ausbildung von Ersatzkräften ausgeben, wenn ein Bewerber die Stelle ablehnt.

Um die Einstellungskosten zu senken, können Arbeitgeber die Zeit, die sie für Vorstellungsgespräche mit Bewerbern aufwenden, verkürzen. Dieser Prozess kann Wochen oder sogar Monate dauern. Darüber hinaus können Arbeitgeber Kosten einsparen, indem sie die Zeit einsparen, die die Befragten für andere Aufgaben aufwenden müssten. Durch die Reduzierung des Zeitaufwands für Vorstellungsgespräche können Arbeitgeber vermeiden, jemanden einzustellen, der möglicherweise nicht die beste Wahl für die Stelle ist.

Viele Bewerber konkurrieren um eine Stelle, was bedeutet, dass ein Unternehmen bei der Einstellung selektiv und gründlich vorgehen muss. Außerdem ist es wichtig, keine Mitarbeiter einzustellen, die nicht zur Unternehmenskultur passen. Laut einer Studie der Rockefeller Foundation ist die “Übereinstimmung mit der Kultur” der wichtigste Faktor bei der Einstellung neuer Mitarbeiter. Allerdings haben nur wenige Unternehmen eine klare Vorstellung von ihrer Kultur, und es ist nicht immer einfach, die Merkmale einer guten Passung zu erkennen.

Ein zeitsparender Tipp ist die Durchführung von Telefon- oder Videointerviews mit den Bewerbern vor einer persönlichen Beurteilung. Auf diese Weise können Arbeitgeber die Kandidaten vor der Einstellung prüfen und negative Gefühle ausschließen. Der beste Weg, um herauszufinden, ob eine Person für die Stelle geeignet ist, besteht darin, die richtigen Fragen zu stellen.

Verluste durch die Einstellung schlechter Bewerber

Die Einstellung eines schlechten Bewerbers ist nicht nur eine unnötige Ausgabe, sondern kann sich auch negativ auf andere Teammitglieder und das Unternehmen als Ganzes auswirken. Sie kann auch dazu führen, dass interne Chancen und eine kontinuierliche Weiterentwicklung nicht genutzt werden können. Nehmen wir den Fall einer Führungskraft, die vor kurzem mit hohen Erwartungen in ein mittelständisches Familienunternehmen eingetreten ist. Die Fehltritte dieser Führungskraft und ihre Unfähigkeit, die Erwartungen zu erfüllen, kamen das Unternehmen teuer zu stehen. Leider reicht es nicht aus, die Führungskraft einfach in eine andere Rolle zu versetzen.

Die Verluste, die durch die Einstellung schlechter Kandidaten entstehen, können in die Hunderttausende von Dollar gehen. Schlechte Einstellungen beeinträchtigen nicht nur die Gewinnmöglichkeiten Ihres Unternehmens, sondern rauben Ihnen auch Zeit und Energie. Als Arbeitgeber müssen Sie bei der Auswahl der Bewerber so wählerisch wie möglich sein und lernen, wie Sie schlechte Bewerber schnell erkennen können.

Es ist ein häufiger Fehler, die falsche Person einzustellen, aber er kann auch sehr teuer werden. Selbst wenn Sie die Person nicht entlassen, muss das Unternehmen Ressourcen umverteilen, um den Mitarbeiter zu schulen oder einen anderen Bewerber für die Stelle zu finden. Letztendlich kann es sogar notwendig sein, den Mitarbeiter zu entlassen und den Prozess von vorne zu beginnen. Es kann ein langwieriger Prozess sein, eine schlechte Einstellung zu korrigieren.

Die Einstellung eines schlechten Bewerbers ist an sich schon teuer, aber die Einstellung der falschen Person kann diese Kosten vervielfachen und versteckte Kosten durch verminderte Produktivität mit sich bringen. Eine aktuelle Studie des Center for American Progress zeigt, dass eine schlechte Einstellung das Unternehmen zwischen 6.000 und 15.000 Dollar kosten kann, was etwa 20 Prozent des Gehalts des Mitarbeiters entspricht. Eine andere Studie von Geoff Smart und Randy Street ergab, dass die Kosten bis zum 15-fachen des Gehalts betragen können. Die Einstellung der falschen Person kann die Unternehmenskultur und die Kundenbeziehungen ruinieren.

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